Besprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, ob diese Option für Sie geeignet ist. Anticholinergika sind nicht die erste Wahl zur Behandlung von Parkinson und haben möglicherweise nur eine leichte Wirkung. Anticholinergika werden Parkinson-Patienten nicht oft verabreicht, da sie Gedächtnisprobleme verursachen oder bestehende Probleme verschlimmern können. Dies kann in jedem Alter passieren, insbesondere jedoch bei älteren Menschen. Die meisten Nebenwirkungen von Anticholinergika sind selten, aber es ist wichtig zu wissen, worauf Sie achten müssen. Die vollständige Liste der Nebenwirkungen finden Sie in der Patienteninformationsbroschüre, kemadrin medikamentengruppe die Ihrem Anticholinergikum beiliegt. Procyclidin (Kemadrin) ist ein Anticholinergikum. Es kann hilfreich sein, wenn Sie Muskelkrämpfe (Dystonie) haben, die mit anderen Medikamenten nicht kontrolliert werden können. Es kann auch helfen, komplexere Parkinson-Symptome wie Wahnvorstellungen (etwas sehen, hören, fühlen, riechen oder schmecken, das nicht wirklich da ist) zu kontrollieren. Die aktuellsten und vollständigsten Informationen zu Ihrem spezifischen Medikament finden Sie in Ihrer Patienteninformationsbroschüre, die Ihrer Medikamentenpackung beiliegt. Lesen Sie diese immer sorgfältig durch, bevor Sie mit der Behandlung beginnen.
Wenn Sie diese über mehrere Jahre hinweg einnehmen, kann es ziemlich schwierig sein, sie abzusetzen, und manche Menschen leiden unter Entzugserscheinungen. Einige Anticholinergika können bei Tremor im Zusammenhang mit einigen Parkinson-Symptomen helfen, wenn andere Medikamente nicht mehr wirken. Anticholinergika können bei Steifheit, verlangsamten Bewegungen, Zittern, Sprach- und Schreibschwierigkeiten, Gangstörungen, Schwitzen, unwillkürlichen Augenbewegungen und Depressionen helfen. Anticholinergika können den Speichelfluss in Ihrem Mund verringern, was hilfreich sein kann, wenn Sie Sabbern oder zu viel Speichel produzieren (Sialorrhoe). Anticholinergika können jedoch auch zu Mundtrockenheit führen.
Für detaillierte Informationen sollten Sie den Rat Ihres Arztes zur Einnahme von Procyclidin (Kemadrin) befolgen, damit es bei Ihrer Parkinson-Krankheit gut wirkt. Normalerweise nehmen Sie Kemadrin dreimal täglich ein. Ihr Spezialist oder Ihre Parkinson-Krankenschwester kann Ihre Dosis erhöhen, bis Ihre Symptome unter Kontrolle sind. Es besteht auch die Möglichkeit, Procyclidin (Kemadrin) als Injektion in Ihre Muskeln zu erhalten. Alternativ ist es als Sirup erhältlich. Diese Optionen sind nützlich, wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken von Tabletten haben. Sie können Ihr Medikament auch schneller freisetzen. Procyclidin (Kemadrin) kann zusammen mit Levodopa und Amantadin eingenommen werden. Ihr Facharzt kann mit Ihnen besprechen, ob diese Option für Sie geeignet ist. Trihexyphenidyl oder Benzhexol ist eine Art von Anticholinergikum.